Auf der Jagd nach den Nordlichtern in Schwedens Lappland

Auf der Jagd nach den Nordlichtern in Schwedens Lappland

Magische Nächte: Auf der Jagd nach den Nordlichtern in Schwedens Lappland

Einmal im Leben die tanzenden Lichter am Himmel sehen – ein Traum vieler Reisender. Schwedens Lappland bietet die perfekte Kulisse für dieses faszinierende Naturschauspiel. Die Nordlichter, auch als Aurora Borealis bekannt, ziehen jedes Jahr zahlreiche Abenteurer in den hohen Norden. Doch wie plant man eine Reise, um dieses Spektakel zu erleben? In diesem Blogartikel nehmen wir euch mit auf eine Reise durch Lappland und geben wertvolle Tipps für eure Jagd nach den Nordlichtern.

Die Wissenschaft hinter den Nordlichtern

Bevor wir uns in die praktische Planung stürzen, ist es spannend zu verstehen, was die Nordlichter eigentlich sind. Die Aurora Borealis entsteht, wenn geladene Teilchen der Sonne auf die Erdatmosphäre treffen. Dieses Phänomen tritt hauptsächlich in den Polarregionen auf, da das Magnetfeld der Erde die Teilchen dorthin leitet. Die verschiedenen Farben, die von grün über rot bis violett reichen können, entstehen durch die Wechselwirkung der Teilchen mit verschiedenen Gasen in der Atmosphäre.

Der perfekte Zeitpunkt für die Nordlichter

Die beste Zeit, um die Nordlichter in Lappland zu sehen, ist zwischen September und März. In diesen Monaten sind die Nächte lang und dunkel genug, um die Lichter am besten zu beobachten. Besonders die Monate Dezember bis Februar sind ideal, da die Nächte dann am längsten sind. Doch auch in den anderen Monaten kann man Glück haben, wenn die Bedingungen stimmen.

Die besten Orte in Lappland, um die Nordlichter zu sehen

Lappland bietet zahlreiche Orte, die sich hervorragend zur Beobachtung der Nordlichter eignen. Hier sind einige der besten Spots:

  • Abisko Nationalpark: Dieser Park ist bekannt für seinen „Blauen Himmel“, eine wetterbedingte Besonderheit, die häufig klare Nächte bietet.
  • Kiruna: Die nördlichste Stadt Schwedens bietet viele Touren und Unterkünfte speziell für Nordlichtjäger.
  • Jukkasjärvi: Berühmt für das Eishotel, bietet dieser Ort eine einzigartige Kulisse für die Lichter.
  • Porjus: Ein kleiner Ort, der als Geheimtipp für die Nordlichtbeobachtung gilt.

Tipps zur Vorbereitung auf die Nordlichtjagd

Wer sich auf die Suche nach den Nordlichtern begibt, sollte gut vorbereitet sein. Hier sind einige Tipps, die euch helfen können:

  • Kleidung: Die Temperaturen in Lappland können extrem niedrig sein. Warme, mehrschichtige Kleidung ist unerlässlich.
  • Kameraausrüstung: Eine gute Kamera mit manuellen Einstellungen und ein Stativ sind wichtig, um die Lichter in ihrer vollen Pracht einzufangen.
  • Apps und Vorhersagen: Es gibt spezielle Apps und Webseiten, die Nordlichtvorhersagen anbieten und euch die besten Zeiten für die Beobachtung zeigen.
  • Geduld: Die Nordlichter sind unberechenbar. Manchmal muss man mehrere Nächte warten, bis sie erscheinen.

Erlebnisse und Aktivitäten in Lappland

Während ihr auf die Nordlichter wartet, gibt es in Lappland zahlreiche Aktivitäten, die eure Reise unvergesslich machen:

  • Husky-Schlittenfahrten: Erlebt die winterliche Landschaft auf einer Schlittenfahrt durch die verschneiten Wälder.
  • Besuch im Eishotel: Das berühmte Eishotel in Jukkasjärvi ist ein Kunstwerk aus Eis und Schnee.
  • Samische Kultur: Lernt die Kultur der Samen kennen, der indigenen Bevölkerung Lapplands.
  • Schneeschuhwandern: Eine tolle Möglichkeit, die Natur hautnah zu erleben.

Unterkünfte für Nordlichtjäger

Die Wahl der richtigen Unterkunft kann eure Chancen, die Nordlichter zu sehen, erheblich erhöhen. Einige Hotels und Lodges bieten spezielle Nordlichtpakete an:

  • Nordlicht-Camps: Diese bieten oft Glasiglus oder Panoramahütten, die eine direkte Sicht auf den Himmel ermöglichen.
  • Abgelegene Hütten: Diese bieten Ruhe und Abgeschiedenheit, ideal für eine ungestörte Beobachtung.
  • Hotels mit Nordlichtweckdienst: Einige Hotels bieten einen Weckdienst an, der euch informiert, wenn die Lichter sichtbar sind.

Die Magie der Nordlichter einfangen: Fotografie-Tipps

Um die Nordlichter perfekt einzufangen, bedarf es einiger Tricks:

  • Verwendung eines Stativs: Damit eure Aufnahmen nicht verwackeln, ist ein stabiler Stand wichtig.
  • Manuelle Einstellungen: Spielt mit den Einstellungen wie Belichtungszeit, ISO und Blende, um das beste Ergebnis zu erzielen.
  • Bildkomposition: Versucht, interessante Vordergründe wie Bäume oder Berge in eure Bilder zu integrieren.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Nordlichtjagd in Lappland

  • Wann sind die Nordlichter am besten sichtbar?

    Die besten Chancen habt ihr zwischen September und März, besonders in den Monaten Dezember bis Februar.

  • Kann man die Nordlichter das ganze Jahr über sehen?

    Nein, im Sommer ist es in Lappland zu hell, um die Nordlichter zu sehen.

  • Welche Kameraeinstellungen sind ideal für die Nordlichtfotografie?

    Verwendet eine hohe ISO, eine lange Belichtungszeit und eine weit geöffnete Blende.

  • Gibt es garantierte Sichtungen?

    Leider nicht. Die Nordlichter sind ein Naturphänomen und können nicht garantiert werden.

  • Wie kann ich meine Chancen erhöhen, die Nordlichter zu sehen?

    Bleibt flexibel und plant mehrere Nächte für die Beobachtung ein. Nutzt Apps zur Vorhersage und sucht abgelegene Orte auf.

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